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THIAGO BORDIN

 

Geboren und aufgewachsen in São Paulo, begann Thiago Bordin seine Tanzausbildung in seiner Heimatstadt am Teatro Municipal. 1999 erhielt er ein Stipendium von «Die Tanzstiftung Birgit Keil» und schloss sein Tanzstudium an der «Akademie des Tanzes Mannheim» ab. Seine professionelle Tanzkarriere begann Bordin 2001 beim Hamburg Ballett, wo er 2005 zum Solisten und 2006 zum Ersten Tänzer ernannt wurde. Der legendäre Choreograph John Neumeier schuf im Laufe der Jahre verschiedene Rollen für ihn, wie den Engel in «Das Weihnachts-oratorium» und Walter Gropius in «Purgatorio, Dialog (mit Diana Vishneva)». Er tanzte Hauptrollen in vielen von Neumeiers Balletten, u.a. «Illusionen – wie Schwanensee», «Nijinsky», «Romeo und Julia», «Othello», «Sommernachtstraum», «Der Nussknacker» oder «Die Kameliendame». Ausserdem gastierte er bei Tanzkompanien in aller Welt und tanzte zu Choreographien von Natalia Makarova, Pierre Lacotte, Christopher Wheeldon, Eliot Feld, Jerome Robbins, Frederick Ashton, John Cranko und George Balanchine.


Von 2014 bis 2017 war er Mitglied des Nederlands Dans Theater und tanzte zu Werken und Kreationen von Choreographen wie Hans Van Manen, Matz Ek, Paul Lightfoot, Sol Léon, Cristal Pite und Marco Goecke. Seit 2001 choreografiert Bordin mitunter für das Bundesjugendballett und das Hamburg Ballett, die Akademie des Tanzes in Mannheim, das Badische Staatstheater Karlsruhe, die São Paulo Companhia de Danca in Brasilien und die Tänzer des Pariser Opernballetts. Er wurde vielfach ausgezeichnet. Mitunter mit dem Ersten Preis der Tanzstiftung Birgit Keil im Jahr 2000, als Finalist beim Prix de Lausanne ebenfalls im Jahr 2000 und dem Grand Prix d'Eurovision for Youth in London im 2001. Im Jahr 2005 erhielt er den Deutschen Tanzpreis in der Kategorie «Zukünftige Choreografen» und 2010 wurde er mit dem renommierten Premio Positano de la Danza in Italien und dem Benois de la Danse in Moskau für seine Interpretation von Armand in der Kameliendame ausgezeichnet.

 

Im Rahmen des Origen Festival tanzte er in «Inferno» (2019) und «Elements» (2020) zusammen mit Luca-Andrea Tessarini. Die Produktion «Chaos» (2021) begleitete er als Choregraphie-Assistent. Im 2022 wirkte er als Tänzer in den Musiktheatern «Kaiserin Irene» und «Zuccalli» mit und schuf mit «Trümmer» seine erste abendfüllende Tanzproduktion für die Burg Riom. 2023 folgte «Ore to a March» ebenfalls in der Burg Riom.